Schatzsuche im Nachbarschaftsraum

Das Jahresthema des Dekanats soll die Entdeckerlaune wecken

Es war eine Überraschung auf der Synode: Mia, Liv, Carl und Kieran
aus Eckartshausen, verkleidet als Piraten, präsentierten das Jahresthema des Dekanats: „Auf Schatzsuche im Nachbarschaftsraum“.

 

Sieben Schatzkisten überreichten die Kinder an die sieben Nachbarschaftsräume, zu denen die 76 Kirchengemeinden des Büdinger Lands seit dem 1. Januar zusammengeschlossen sind. Die Schatzkisten sollen die Entdeckerlaune wecken und übers Jahr 2024 reich befüllt werden.


Sie sollen den Blick auf das lenken, was Kirche ausmacht:
Christliche Gemeinschaft, ob in (besonderen) Gottesdiensten, in Gesprächskreisen, beim Pilgern, bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bei Gemeindefesten und Ausflügen oder in der Begegnung mit geflüchteten Menschen. All das Bewährte und Gute aus den Gemeinden soll in Form von Texten, Bildern, Filmen (der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt) in die Kisten gepackt werden.

 

Dazu sollen die Truhen bis zum Jahresende durch die Gemeinden gereicht werden und die Menschen miteinander ins Gespräch bringen über das, was für sie Kirche ausmacht: in der Konfirmandengruppe ebenso wie im Seniorenkreis oder in der Kinderkirche. Auch in den Gottesdiensten können sie auf dem Altar daran erinnern: Wir haben viele Schätze.


Am 20. Dezember sollen die Schatzkisten im Hof des Margaretha-Pistorius-Hauses in Nidda bei einer „Feier mit Feuerschein und Sternenglanz“ übergeben werden. Eine noch zu benennende Kommission aus Menschen, die nicht primär der Kirche zuzuordnen sind, wird aus jeder Schatzkiste drei Beispiele auswählen, die erstmals bei der Synode im Januar 2025 und im Laufe des Jahres vorgestellt werden sollen. „Ausdrücklich geht es dabei nicht um eine Bewertung des Inhalts, sondern um Vielfalt, um neue Ideen, die zum Nachahmen anregen, und am Ende natürlich um ein Miteinander in den neuen Nachbarschaftsräumen und eine Identifikation der Menschen mit ihrer Kirche“, so Dekanin Birgit Hamrich. (jub)